Das sind die ewoca³(+)-Workcamps 2015:

Camp in Neuruppin/Brandenburg, 16.07.-29.07.2015
Gemeinsam aktiv in Europa
Interkulturelles Netzwerk e.V. (Neuruppin/Brandenburg), Décodanse (Sète/Frankreich), ZATHAY (Samothraki/Griechenland)

Die TeilnehmerInnen gestalten einen „interkulturellen Pfad“, einen Rundweg in der Nähe des brandenburger Dorfes Brunne. Dafür arbeiten sie inhaltlich zu den Themen „Natur/Ökologie“, „Krieg/Flucht“ und „Europa“. Die inhaltliche Arbeit setzen sie in kreativ-handwerkliche und künstlerische Projekte um. Die Ergebnisse werden Teil des interkulturellen Pfads. Der Weg soll die BesucherInnen dazu anregen, über die dargestellten Themenbereiche weiter nachzudenken und das interkulturelle Lernen fördern.

Fortsetzung in den Jahren 2016 und 2017: Im Jahr 2016 sind die Projektpartner aus Deutschland und Frankreich zu Gast auf Samothraki in Griechenland. Hier werden die Jugendlichen sich mit den Besonderheiten der Natur vor Ort und dem Naturschutz beschäftigen. Sie bauen einen Lehmofen zur freien Nutzung, lernen traditionelle ländliche Berufe kennen und sprechen über die Lebensbedingungen auf der Insel. Abschließend werden sie anknüpfend an die Erfahrungen aus dem Sommer 2015 auch hier einen interkulturellen Kreativ-Pfad gestalten, um auf Probleme vor Ort (Naturschutz, Beschäftigungsproblematik, Zukunftschancen etc.) aufmerksam zu machen. 2017 trifft sich die Gruppe dann in Sète in Frankreich in einer Familienbegegnungsstätte, die von einem Park umgeben ist, in dem ein dritter Kreativ-Pfad mit den Arbeiten der Jugendlichen zu einem vorab gemeinsam ausgesuchten Thema​  entstehen soll.

 

 

Camp in Knivsberg/Dänemark, 02.08.-16.08.2015
Von Wikingern und anderen Minderheiten —
Demokratie in Europa erleben

Alte Schule e.V. (Buchholz/Schleswig-Holstein), Deutsche Jugend in der Ukraine e.V. (Kiew/Ukraine), Bildungszentrum Knivsberg (Roedekro/Dänemark)

Die Jugendlichen bauen über drei Jahre hinweg gemeinsam an einem echten Wikingerschiff. Das zehn Meter lange Schiff wird als Endprodukt nach den drei Jahren in der Ukraine für die internationale Jugendarbeit zur Verfügung stehen. In Dänemark setzen sich die​ TeilnehmerInnen parallel zu den Arbeiten mit der Geschichte Europas auseinander und diskutieren, welche Rolle Minderheiten spielen — in der Geschichte und heute. Die Diversität im deutsch-dänischen​ Grenzge​­biet ist dabei die Ausgangpunkt der Diskussion. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Wikinger dient als thematischer Einstieg.

Fortsetzung in den Jahren 2016 und 2017: Das Camp 2016 wird in Schleswig-Holstein stattfinden, hier werden die TeilnehmerInnen ihre Arbeit an dem Schiff fortsetzen und außerdem Arbeiten an der Bildungsstätte Am Goldensee in Groß Thurow vornehmen. Im Jahr 2017 treffen sich die Jugendlichen in der Ukraine wieder, um das Wikingerschiff fertigzustellen und sich auf die erste gemeinsame Reise in dem selbst gebauten Schiff zu begeben.

 

 

Camp in Weimar/Thüringen, 17.08.-30.08.2015
EUROPE is in da’HOUSE
EJB Weimar (Weimar/Thüringen), Bildung ohne Grenzen (Dunaewa/Belarus), Hellenic Youth Participation (Athen/Griechenland)

Wie würde eine für die Zukunft selbst erschaffene Welt aussehen? Wie kann eine Gesellschaft von morgen ohne Verteilungsprobleme in Vielfalt gemeinsam (zusammen)leben? Junge Menschen werden oft durch die gewachsenen gesellschaftlichen Strukturen, Autoritäten und angebliche Sachzwänge dabei gebremst, ihre Visionen für eine gesamtgesellschaftlich glückliche Zukunft zu entwickeln. Das zweiwöchige Camp bietet die Möglichkeit, sich zu den Themen Vielfalt, Werten und Zukunft auszutauschen. Im Mittelpunkt stehen das eigene Erleben und die Reflexion von Erfahrungen und die Umsetzung des Erlebten durch kreativ-künstlerisches Handeln in der Arbeit mit Holz, Metall und Stein und dessen dokumentarische (Video)Begleitung. Die Ergebnisse werden dann auf verschiedenen Freiflächen der Stadt Weimar als auch online sichtbar gemacht.